Unser Ziel ist der Erhalt Ihrer Sehkraft und damit Ihrer Lebensfreude.
Hierzu bieten wir Ihnen eine professionelle und fachlich optimale Betreuung,
sowie neueste Diagnoseverfahren und modernste Behandlungsmethoden.
Die altersbedingte Makuladegeneration (= AMD) ist eine Augenerkrankung, die zunehmend das Sehen im zentralen Sehbereich beeinträchtigt, der für das scharfe Sehen in der Nähe (Lesen) und z.B. auch für das Erkennen von Gesichtern und Personen wichtig ist.
Man kennt heute zwei Formen der altersbedingten Makuladegeneration: die trockene Form, für die es bisher leider kaum Behandlungsmöglichkeiten gibt, und die feuchte oder "exsudative" Form, für die inzwischen wirksame und effektive Therapieoptionen – in Form von Medikamenten-Einspritzungen ins Auge – zur Verfügung stehen.
Je kürzer eine feuchte AMD besteht, desto besser sind die Behandlungsergebnisse, so dass es äußerst wichtig ist, eine feuchte AMD schnell und sicher zu diagnostizieren und von einer trockenen Form, bei der die "Spritzentherapie" nicht wirkt, zu unterscheiden.
Hierfür hat sich die sog. "Optische Cohärenztomographie" (= OCT) als effektives und nebenwirkungsfreies Untersuchungsverfahren etabliert: Durch eine nur wenige Sekunden dauernde und völlig schmerzfreie Untersuchung kann eine schnelle Diagnose gestellt werden, ob eine Makuladegeneration besteht – und wenn ja, welche Form der AMD vorliegt und ob diese einer Behandlung zugänglich ist oder eher nicht.
Weitere Anwendungen dieser OCT-Untersuchung liegen im Aufspüren von Flüssigkeitsansammlungen in der Netzhaut z.B. bei Diabetes oder nach Gefäßverschlüssen am Auge, die dann entsprechend therapiert werden können, um das Sehen der betroffenen Patienten zu stabilisieren und wieder zu verbessern.
Der Begriff grauer Star (auch Katarakt genannt) bedeutet eine Trübung der Augenlinse, die – ähnlich einem Brillenglas für die Bündelung und Scharfstellung der ins Auge fallenden Lichtstrahlen verantwortlich ist.
Meistens ist grauer Star altersbedingt, es gibt aber auch seltenere Ursachen wie eine
Durch die Trübung der Augenlinse sehen betroffene Patienten unscharf und verschleiert, auch das Farben- und Kontrastsehen wird zunehmend eingeschränkt.
Durch Medikamente ist ein grauer Star nicht behandelbar. Es ist eine Operation notwendig, die heutzutage ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Wenn bei Ihnen ein grauer Star besteht und ggf. sogar eine Operation angeraten ist, beraten wir Sie gerne bzgl. Ablauf, Erfolgsaussichten, postoperativer Nachsorge etc.
Der Begriff Glaukom (grüner Star) fasst Augenerkrankungen zusammen, bei denen der Druck im Inneren des Auges erhöht ist. Bei unzureichender Behandlung können sie den Sehnerv schädigen und im fortgeschrittenen Stadium zu Sehstörungen mit eingeschränktem Gesichtsfeld und sogar bis zur Erblindung führen. Bereits geschädigte Bereiche können nicht mehr hergestellt werden, weshalb eine frühzeitige Diagnose und effektive Therapie extrem wichtig ist.
Das Tückische am grünen Star ist, dass der betroffene Patient lange Zeit keinerlei Beschwerden verspürt (keine Sehverschlechterung, keine Schmerzen), und wenn letztendlich Symptome auftreten, ist bereits ein großer Teil der Sehnervenfasern unwiederbringlich geschädigt.
Daher wird eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung auf grünen Star empfohlen, um auch bei fehlenden Beschwerden rechtzeitig betroffene Patienten zu entdecken und frühzeitig eine entsprechende Therapie einzuleiten. Diese Vorsorgeuntersuchung dauert nur wenige Minuten und ist völlig schmerzfrei.
Die Therapie bei grünem Star besteht derzeit v.a. in der langfristigen und regelmäßigen Anwendung von Augentropfen und ggf. einer Laserbehandlung (sog. "selektive Lasertrabekuloplastik" = SLT), die den Abfluss des Augeninnenwassers verbessert und damit den Augeninnendruck senkt.
Eine solche SLT-Behandlung kommt für Patienten in Frage, die entweder keine Augentropfen dauerhaft nehmen möchten, diese nicht gut vertragen, oder der Augeninnendruck trotz mehrerer Augentropfen nicht ausreichend gesenkt werden kann. In vielen Fällen kann dann mit einer nur wenigen Minuten dauernden, ambulanten, schmerzlosen Laserbehandlung eine gute Augendrucksenkung erreicht werden. In der Regel sind hierfür 2 Sitzungen pro Auge erforderlich.
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist eine schleichende Krankheit, die lange Jahre bestehen kann, ohne Beschwerden zu verursachen. Dennoch treten infolge der erhöhten Blutzuckerkonzentrationen über lange Zeit Schäden an den Blutgefäßen im ganzen Körper und v.a. auch an den feinen Gefäßen des Auges auf.
Werden diabetische Veränderungen an der Netzhaut des Auges frühzeitig erkannt, stehen heute wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Daher sind regelmäßige Kontrollen des Augenhintergrunds (Netzhaut) unbedingt erforderlich, auch wenn der Patient noch keinerlei Symptome oder Beeinträchtigungen seines Sehvermögens verspürt.
Hierbei kommt zunehmend auch die sog. "Optische Cohärenztomographie" (= OCT) als Untersuchungsverfahren zum Einsatz, das sich bereits bei der Diagnostik der altersbedingten Makuladegeneration etabliert hat (siehe auch dort): Mittels OCT können schnell und sicher Veränderungen unter der Netzhaut (z.B. Flüssigkeitsansammlungen aufgrund des Diabetes) entdeckt werden, die mit einer herkömmlichen Augenuntersuchung ggf. (noch) nicht sichtbar wären, so dass frühzeitig eine entsprechende Therapie (z.B. Laserbehandlung, Medikamenteneingabe ins Auge) eingeleitet werden kann.